
1976 – 1981
Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
seit 1981
als Bildhauerin/Malerin tätig, Beteiligung an Ausstellungen und Symposien, Auftragsarbeiten
seit 1983
Ausstellungs-und Ateliergemeinschaft mit Bildhauer Jens Hogh-Binder
Zu meiner Arbeit
Farbe und Form sind für mich unmittelbar verbunden und ergeben gemeinsam den Impuls fürs künstlerische Arbeiten.
Der Ausgangspunkt für Skulpturen, Objekte oder Bilder sind meine Zeichnungen. Mit ihnen kann ich festlegen, was ich mit der Farbe auf der Fläche klären will, oder was mich bei der der Form im Raum interessiert. Ich arbeite meist in längeren Etappen malerisch oder bildhauerisch. In den letzten Jahren dominierte der Umgang mit Farben und Pinseln, es entstanden vor allem Werke mit mehreren Bildebenen, die sich durchdringen.
Inhaltlich beschäftigen mich Kraft, Bewegung, Lebendigkeit und das Licht. Das letztere ist wohl das zentrale Thema. In meinen Skulpturen ergibt das ins Holz gefügte Glas ihm seinen Raum, in den Bildern erscheint es eher als Leuchten aus dem Hintergrund.


Wichtig bei der Arbeit im Atelier ist für mich, alles selbst zu bewerkstelligen. Damit verbunden ist die Aufgabe, sich das Verständnis für das jeweilige Material und entsprechende Technik zu erarbeiten und dieses Wissen beim Arbeiten auch umsetzen zu können. Was manchmal Mühe und Zeit kostet, ergibt im Gegenzug die Freiheit, es so machen zu können, wie ich es mir vorstelle.

Das Blau des Himmels
Das mit unterschiedlichsten Varianten der Farbskala gemalte Blau oder Grau in meinen Bildern kann man nicht nur als Farbfläche, sondern auch als Himmel deuten, wodurch das Bild nicht mehr rein abstrakt erscheint. Ich male mit dem jeweiligen Blaupigment nicht nur die entsprechende Farbe, sondern versuche auch das Licht und die Stimmung, die das Bild prägen, entstehen zu lassen.
Beim Malen geht es mir nicht um die Darstellung von naturalistischen Landschafts- oder Himmelsräumen sondern um Bildgefüge, die freie Assoziationen beim Betrachter erzeugen können.
Mit der gestalteten Durchdringung von Geometrie, Ornament und naturnaher Darstellung will ich die gleichzeitige Wahrnehmung verschiedener Bildebenen erreichen. Im Zusammenspiel ergeben dann diese Ebenen die von mir gesuchte spannungsvolle Einheit.

Aktuell: Vorschau Ausstellung 2025
Ausstellung „Streben und Schweben“
Skulpturen von Jens Hogh-Binder und Bilder von Friederike Schleeh
Ort: Ehemalige Augustiner-Klosterkirche in Oberndorf a.N.
Ausstellungsdauer: 2. August – 6. September 2015
Vernissage: 2. August 2025, 16.30 Uhr
mit tänzerischem Begleitprogramm von Ballerina Kristina Metova und TANZDANCE
Im Jahr 2016 konnten Jens Hogh-Binder und ich unter dem Namen co-werk unsere neuen Räume in Oberndorf am Neckar eröffnen. In einer zu Arbeits- und Ausstellungszwecken umgebauten ehemaligen Mechanischen Werkstätte befinden sich nun unsere Ateliers, Werkstatt- und Ausstellungsräume, in denen immer wieder auch auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden.